Geschichte der verschiedenen Hersteller

Eicher Schlepper

1901 – 1933
Die Wurzeln der Eicher Schlepper geht auf den Vater der Fabrikanten Josef (geb. 1906) und Albert (geb. 1907) Eicher bis ins Jahr 1901 zurück. Der Vater Josef Eicher gründete in Forstern bei München eine Reparaturwerkstatt für landwirtschaftliche Maschinen. 1932 übernahm er die Vertretung für Opel Automobile.

1934 – 1942
Den beiden Söhnen Josef und Albert war die Arbeit in der heimischen Landwirtschaft zu anstrengend. Deshalb versuchten sie die Arbeit einfacher zu gestalten. Da ihr Vater eine Opel Vertretung hatte, kamen sie auf die Idee, einen Messerbalken, wie er früher von Pferden gezogen wurde, an ein Auto zu bauen. Dies war somit die erste Lösung, um es einfacher zu haben. Diese Lösung war aber nicht so befriedigend, also bauten sie 1935 den ersten Dreirad – Schlepper. Bei diesem war das einzelne Vorderrad aber nicht mittig, sondern in einer Flucht mit dem rechten Hinterrad angeordnet.

Danach folgte der erste Schlepper mit einem Deutz Motor mit 20 PS. Dieser war für den Verkauf an die Kundschaft gedacht. Der Motor war mit einem Rahmen verschweißt. In diesen Rahmen wurde die Hinterachse eingeflanscht. Das Getriebe war an den Motor geflanscht und gab die Kraft über eine Gelenkwelle an die Hinterachse weiter. Der Mähantrieb ging von dort über einen offenen Kettenantrieb. Etwas später kam das Prometheus-Schleppertriebwerk ASS 14 auf den Markt. Damit ließ sich mit einem passenden Motor relativ einfach ein Schlepper in Blockbauweise realisieren. So brachten Josef und Albert Eicher 1936 den ersten echten Eicher Schlepper auf den Markt. Es war ein Schlepper mit dem Prometheus Triebwerk und einem Deutz-Motor F2 M 414.

Somit hatte Eicher genau das richtige getan. Die Blockbauweise setzte sich in den 30er Jahren durch und Eicher hatte damit ein Konzept anzubieten, mit dem sich eine Serienfertigung mit zugekauften Bauteilen leicht realisieren ließ. Ein weiterer Vorteil war, daß dieser sogenannte „Einheitsschlepper“ nicht vom „Schell-Plan“, der im Krieg den Traktorenherstellern hohe Beschränkungen auferlegte, betroffen war. Auch die im Krieg erforderliche Umstellung auf Holzgasantrieb wurde erleichtert.

1937 war Eicher erstmals als Schlepperhersteller auf der DLG-Ausstellung in München mit zwei Schleppern zu finden, die eine gute Resonanz beim Publikum fanden.

1941 wurde eine offene Handelsgesellschaft (oHG) gegründet. Die Schlepperhersteller firmierten fortan unter „Gebr. Eicher Traktorenbau oHG“.

1942 – 1945
Die Firma wird als Rüstungsbetrieb verpflichtet. 1942 wird daher die Schlepperproduktion mit Motoren für Flüssigkraftstoffe kriegsbedingt eingestellt. Dafür wurde der Bau von Holzgas-Schleppern mit Einheitsgeneratoren aufgenommen. Der 1.000. Schlepper verlässt das Werk in Forstern.

1945 – 1951
Nach dem zweiten Weltkrieg kam die Traktorenfertigung so langsam wieder in Gang. Anfangs baute man den gleichen Typ wie vor dem Krieg (Typ 22 mit Deutz Motor und ZF-Getriebe). Es wurde aber auch begonnen, eigene Motoren mit Luftkühlung zu bauen. Außerdem hatte man schon während des Krieges luftgekühlte Motoren für BMW gebaut.

Die Gebr. Eicher nutzten diesen Vorteil für sich und bereits der ED 1 hatte die gleichen Merkmale wie die heutigen Eicher-Motoren. Der erste luftgekühlte Eicher-Schlepper bestand aus dem ED 1 mit dem ZF-Triebwerk A 12. Der Schlepper wurde ED 16 genannt (ED für „Eicher Diesel“ und „16“ für die Motorenleistung). Dieser Schlepper wurde ein voller Erfolg und Eicher dadurch ein Großserienhersteller.

In der Folgezeit von 1949 bis 1951 überschlugen sich die Ereignisse bei der Gebr. Eicher Traktorenbau oHG. Um das Programm etwas abzurunden kam 1949 der Eicher 30 mit 30 PS hinzu. Ausserdem wurde 1949 der 1.500. Schlepper ausgeliefert. 1950 wurde der Eicher 22 durch den Eicher 25 ersetzt und der 2.000. Schlepper wurde ausgeliefert. 1951 erschien der Eicher L 40 mit 42 PS. Darin eingebaut war der Deutz-Motor F3 L 514 und das ZF-Triebwerk A 17. Der 5.000. Schlepper wurde ausgeliefert. Eicher erwarb das „Famag“ Werk in Dingolfing. Dadurch konnte Eicher in einer viel größeren Tiefe produzieren, da Eicher nun im Besitz einer Gießerei war. Famag produzierte bis dahin Anhänger, und somit produzierte auch Eicher kurz nach der Übernahme Anhänger. Die Brüder Eicher hatten aber etwas besonderes mit der Firma vor. Sie wollten eine Produktion für Landmaschinen aufziehen. So entwickelte sich Eicher zu einem Anbieter von Schleppern und Landmaschinen. Daraus entwickelte sich auch der Werbespruch von Eicher: „Für den Bauern ein sicheres Pfand: Schlepper und Geräte aus einer Hand“.

Als Höhepunkt dieser ereignisreichen Zeit gelang es Albert Eicher 1951 erstmals, mit einer ungewöhnlichen Aktion das Interesse sowohl des Fachpublikums, als auch der breiten Öffentlichkeit auf sich zu ziehen. Das Eicher-Rad war eine Attraktion, die bis heute nichts von Ihrer Wirkung eingebüßt hat. Erstmals öffentlich gezeigt wurde das Eicher-Rad im Mai 1951 auf der DLG-Ausstellung in Köln. Der Erfolg war sensationell! Jedermann musste das Phänomen des aus eigener Kraft in dem großen Ring fahrenden Eichers gesehen haben. Und wenn man schon mal da war, konnte man sich auch gleich das Eicher-Traktoren-Angebot ansehen …

1952 – 1957
1953 erhielten Josef und Albert Eicher das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Im gleichen Jahr folgte der EKL 11/II mit einem 11 PS starken Deutz Motor (F1 L 612). 1954 wurden der 60 PS starke Eicher L 60 und der 20.000. Schlepper gebaut.

Ab 1953 wurden langsam die fremden Motoren durch eigene ersetzt. 1955 kam dann der erste Mehrzylindermotor (ED 2e) auf den Markt. Er leistete 30 PS und zusammen mit dem ZF A 15 ergab er den ED 30. Die Leistung war wohl etwas zuviel für den kleinen Hubraum (Bohrung 105 mm) und somit wurde er auf 26 PS reduziert. Danach bauten man den ED 40 mit einer Bohrung von 115 mm. Im Jahre 1957 kam dann der erste Eicher Dreizylinder auf den Markt (ED 3d). Er wurde zusammen mit dem ZF A 34 als ED 50 mit 50 PS und mit dem ZF A 26 als 60 PS starker ED 60 verkauft.

Als die Zahnradfabrik Augsburg ein Triebwerk anbot, das es ermöglichte einen Allradantrieb mit vier gleich großen Rädern zu bauen, baute Eicher den ED 22 Allrad und den ED 30 Allrad. Diese Schlepper hatten mit den normalen Hinterrad-angetriebenen Schleppern keine Gemeinsamkeiten bis auf den Motor. Durch das Getriebe gab es aber auch einige Nachteile. Der Wendekreis war sehr groß und damit war der Schlepper unhandlich. Da es zwischen der Vorder- und Hinterachse kein Längsdifferential gab, war er bei Straßenfahrten sehr unruhig. Zudem war der Allradantrieb permanent. Deshalb wurde der Schlepper bei Eicher auch als Spezialmaschine verkauft (z. B. in steilen Hanglagen, im Wald usw.).

Bereits im Jahre 1953 wurde bei Eicher der erste Geräteträger konstruiert. Er wurde aber erst 1955 in Serie gefertigt und erhielt den Namen „G 16 Kombi“. Er wurde auf Basis des EKL 15/II mit dem Hurth Triebwerk G 85 gebaut. Er bekam aber eine andere Kupplungsglocke, um ihn kürzer zu halten. So war vor dem Schlepper genug Platz für den Geräterahmen an dem vorne eine ganz normale Vorderachse war. Somit ergab sich ein Radstand von 2550 mm. Wäre bauartbedingt nicht ein großer Einschlag der Vorderräder möglich gewesen, so wäre er sehr unhandlich geworden.

1956 baut Eicher den 30.000. Schlepper. Zudem kommt der kleine Geräteträger „Muli“ mit dem 13-PS-Motor ins Programm.

1958 – 1961
Im Jahre 1958 überarbeitete Eicher fast die gesamte Produktpalette. Nur der kleine LH 12 und die großen ED 50 und ED 60 bleiben unverändert. Die Typen mit 19, 22, 33 und 42 PS wurden völlig neu konstruiert. Die Leistung des ED 13 wurde auf 14 PS und die des ED 26 auf 28 PS angehoben. Dieser Aufwand wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen, wenn man bedenkt, daß bereits Ende 1958 die neue Raubtierserie auf den Markt kam. Eigentlich kann man sagen, daß bei allen Schleppern die Gangzahl erhöht wurde und es wurden alle mit der sogenannten Frontporta ausgestattet, die es ermöglichte, Frontgeräte anbauen zu können.

Da in den Sonderkulturen und im Weinbau nicht mit den „normalen“ Schleppern gearbeitet werden konnte, baute Eicher 1960 den ersten Schmalspurschlepper ES 200 „Puma“.

Der ES 200 wurde aus dem EDK 2 Motor aus dem „Tiger“ mit 28 PS und dem Triebwerk ZF A 5/6 gebaut. Dieses Triebwerk war zwar aus dem 19 PS starken „Panther“ bekannt, das machte aber trotz der höheren Motorleistung nichts, da der „Puma“ nur ca. 1.000 kg wog und eine kleinere Bereifung hatte. Problematisch war aber, alle erforderlichen Komponenten auf dem kleinere Rahmen unterzubringen. Der ES 200 war nur ca. 1 Meter breit. Es glückte aber und aufgrund der bekannten Bauteile aus den Standardschleppern ließ sich auch eine hohe Lebensdauer erwarten.

1962 – 1967
Die Raubtierserie wird überarbeitet und nach oben ausgebaut. Die Veränderungen lagen hauptsächlich darin, daß die Scheinwerfer an der Motorhaube befestigt wurden und alle Eicher über 25 PS eine Regelhydraulik erhielten.

Die zweite Neuerung kam von ZF. ZF bot eine Allradachse an, über die kleinere Vorderräder angetrieben werden konnten. Eicher baute zunächst die Allradversion EA 600 des Mammut II und 1963 folgte der Königstiger Allrad. Der Mammut Allrad war der leistungsstärkste Schlepper, bis die ersten Sechszylindermotoren gebaut wurden.

Der Komfort auf den Ackerschleppern war nicht so gut, da diese kaum gefedert waren. Aus diesem Grund suchte Eicher nach einer Möglichkeit, diese besser zu federn. Er überlegte weiter, wie man Transportarbeiten bequemer machen kann und kam auf die Idee, ein Fahrzeug für den Straßentransport zu entwickeln. Dieses Fahrzeug sollte eine Ladepritsche und ein vorn angeordnetes Fahrerhaus haben. Der erste Farm-Express wurde auf der Basis des ED 29 gebaut. Über der Vorderachse wurde ein Fahrerhaus von Tempo angebracht und dahinter eine kurze Ladepritsche. Da die ursprüngliche Federungsart aber zu schlecht war, wurde bald darauf ein Rahmen gebaut, an dem zwei blattgefederte Starrachsen angebracht waren. Der Farm-Express wurde erstmals 1962 auf der DLG-Ausstellung in München präsentiert.

Große Aufmerksamkeit erregte 1964 ein völlig neuartiger Pflugroboter, der Agrirobot. Dieser Pflug war in der Lage, vollkommen ohne „Besatzung“ riesige Felder ganz alleine umzupflügen. Die Idee war dabei, zuerst an beiden Seiten des Feldes eine Querfurche anzubringen. Danach sollte der Agrirobot das ganze Feld automatisch und störungsfrei pflügen. Angetrieben wurde dieser automatische Pflug von dem Motor EDK 3 mit 40 PS. Gesteuert wurde das Gefährt durch Taster an beiden Enden. Diese stellten sicher, daß der Pflug immer in der Furche lief und am Rand des Ackers die Richtung wechselte. Leider war damals die finanzielle Situation des Unternehmens so schlecht, daß diese gut gemeinte Idee nicht über die Prototypen hinaus weiterentwickelt werden konnte. Überhaupt: Der Ideenreichtum in diesem Unternehmen kannte anscheinend keine Grenzen. Wäre die Entwicklungsabteilung der Eicherwerke in einem finanzstarken Betrieb angesiedelt gewesen, wäre es durchaus denkbar, daß noch viele gute und nützliche Produkte hätten entwickelt werden können.

1964 wurde der 100.000. Eicher Schlepper, ein Königstiger, ausgeliefert.

1966 wird der Geräteträger „Unisuper“ in drei Versionen mit Leistungen von 25, 30 und 40 PS angeboten. Schon ab 1963 experimentierte Eicher mit stufenlosem hydrostatischem Fahrantrieb für Traktoren. Das taten auch andere Hersteller, aber Eicher brachte 1966 tatsächlich mit dem Mammut HR (3001 bzw. 3002) als erster und einziger deutscher Hersteller ein solches Fahrzeug serienreif auf den Markt. Dennoch blieb hier der Werbeeffekt bedeutender als der kommerzielle Erfolg, wurden doch von allen Versionen des hydrostatisch angetriebenen Schleppers (inkl. der Nachfolgetypen 3019/3020) in den nächsten fünf Jahren nicht einmal 100 Stück verkauft. Das lag in erster Linie an dem hohen Preis in Verbindung mit der wegen der hohen Verluste im hydrostatischen Antrieb geringen Zugleistung. Wie sehr sich aber Eicher trotzdem mit diesen Traktoren im Bewusstsein der Menschen als Pionier des stufenlosen Schlepperantriebs festgesetzt hat, erkennt man daran, dass auch bei Erscheinen der ersten stufenlosen Traktorenantriebe der Neuzeit (die nicht zuletzt aufgrund der Eicher-Erfahrungen der 60er Jahre auf ein anderes Konzept setzen) immer wieder der Name Eicher fiel – nach über 30 Jahren!

1968 – 1969
Im Jahre 1968 erneuerte Eicher die Standardtraktoren grundlegend. Es blieb zwar im wesentlichen bei der alten Technik und den Raubtiernamen aber Eicher brachte sehr grundlegende Neuerungen. Das wichtigste war die äußere Gestaltung. Noch nie hatte ein Schlepperhersteller einen Designer beauftragt, die Form festzulegen. Des weiteren gab es eine neue Vorderachse, die einzelradgefedert war. Der Vorderachsbock wurde nun gegossen. Aus ergonomischen Gesichtspunkten und wegen der ansprechenden Form wurde eine Seitenschaltung eingebaut. Es wurde auch wieder eine Duplokupplung gebaut, allerdings hatte diese ein anderes Funktionsschema wie die erste.

Die Baureihe 3000 wurde in Etappen eingeführt. Es war auch nicht mehr zu überhören, daß die Landwirte stärkere Schlepper wollten. Deshalb baute Eicher seine ersten Sechszylinder-Schlepper, den Wotan I mit 80 PS und den Wotan II mit 95 PS.

1968 übernahm Eicher auch noch eine zweite Produktionsstätte, das „Isaria Drillmaschinen Werk“ in Pilsting. Somit nahm Eicher die Produktion der Drillmaschinen, die schon immer auf die Geräteträger gebaut wurden, in die eigenen Hände.

1970 – 1979
ZF stellte die Triebwerksbaureihe A 200 ein und somit fehlte Eicher der Hauptlieferant für Schleppertriebwerke. Nach langem Hin und Her fand man schließlich in Massey Ferguson (MF) einen Partner, der die dementsprechenden Triebwerke liefern konnte. Im Gegenzug wollte MF-Schmalspurschlepper und Sechszylinderschlepper im MF-Gewand kaufen. Somit war der Bund zwischen MF und Eicher bereits 1970 geschlossen. Die bisherige Gebr. Eicher Traktorenbau oHG wurde in eine GmbH umgewandelt, an der MF mit 30 % beteiligt war. Da MF aber immer mehr Mittel für Eicher zur Verfügung stellte, wuchs der Anteil von MF an Eicher stetig an. Bis im Jahre 1973 99,7 % von Eicher MF gehörten.

Für die beiden Firmengründer Josef und Albert Eicher war das Jahr 1972 sicherlich eines der bittersten, mußten sie doch die Firmenleitung aus der Hand geben. Im Aufsichtsrat hatten sie dann nur mehr repräsentative Aufgaben.

Als die Produktion in das neue Werk nach Landau a. d. Isar verlagert wurde, veränderten sich auch die Eicher-Schlepper. So traten an Stelle der luftgekühlten Eicher-Motoren wassergekühlte Perkins-Motoren. Somit wurde aus den Eicher-Schleppern „blaue Ferguson“. Mitte 1973 wurde die neue Serie „74“ vorgestellt. Die meisten Schlepper, die in dieser Zeit von Eicher oder MF auf den Markt kamen, unterschieden sich nur in Kleinigkeiten wie dem Äußeren oder dem Vorderachsbock.

1980 – 1984
Anfang der 80er Jahre waren die Verkaufszahlen bei Eicher soweit zurückgegangen, dass MF sich entschloss, sich von Eicher zu trennen und die Produktion still zu legen. Das lag mit daran, daß der weltweite Vertrieb nicht zustande kam. Zudem geriet MF selbst in Bedrängnis und konnte es sich somit nicht mehr leisten, Eicher über Wasser zu halten.

Daß Eicher nicht stillgelegt wurde, kam daher, daß sich Vikram Lal, der Eigentümer des Tochterunternehmens Eicher Goodearth India, entschloss, der „Mutterfirma“ unter die Arme zu greifen. Er übernahm 1982 mindestens 91,5 % des Unternehmens „Eicher Traktoren- und Landmaschinenwerk GmbH“ und pachtete von MF die Anlagen in Landau. Da Lal wieder original Eicher verkaufen wollte, wurden neuentwickelte Eicher-EDL-Motoren eingebaut und Eicher war wieder „typisch Eicher“ mit luftgekühlten Motoren. Aufgrund der hohen Verpflichtungen aus dem Pachtvertrag gegenüber MF ist aber eigentlich schon klar, daß Eicher um jeden Preis Umsatz machen musste, um die Pacht zu bezahlen. Es dauerte aber nicht lange, und Eicher musste im Mai 1984 Insolvenz anmelden. Eine Auffanggesellschaft wurde gegründet, bestehend aus 90 Eicherhändlern und einer schweizerischen Finanzgruppe.

1985 – 1990
1985 wurde eine neue Eicher GmbH gegründet, die Ersatzteilversorgung sollte damit sichergestellt werden. Daneben sollte das Standard-Schlepperprogramm einschließlich Schmalspurschlepper weitergeführt werden. Im ersten Anlauf schien dies auch zu gelingen. Man baute 1986 den 120.000. Schlepper.

1988 übernahm der Hamburger Reeder Ulrich Harms die Eicher GmbH und wollte das Unternehmen von Grund auf sanieren.

Ein letztes Mal sorgte Eicher auf der Agritechnica 1989 für Aufsehen, als ein 108 PS starker Schlepper mit nach Plänen des Motorenkonstrukteurs Ludwig Elsbett modifiziertem Dreizylindermotor ausgestellt wurde. Es war die erste Anwendung des Elsbett-Motors in einem Traktor. Ziele waren dabei die Pflanzenöltauglichkeit des direkteinspritzenden Motors sowie die Verbesserung seines Wirkungsgrads. Optimistisch wurde vom Motor ohne Kühlung gesprochen, und tatsächlich hatte der Elsbett-Eicher weder Luft- noch Wasserkühlung, dafür aber einen gewaltigen Ölkühler, der den gesamten Bauraum, den man mit der Verwendung des Dreizylinders anstelle des serienmäßigen Sechszylindermotors gewonnen hatte, einnahm. Spätere Messungen ergaben einen Wirkungsgrad etwa gleichauf mit den besten herkömmlichen Dieselmotoren. Aber das war erst nach der Insolvenz der Eicher GmbH im März 1992 und der Elsbett-Eicher ist auch nicht mehr zur Serienreife weiterentwickelt worden.

1991 – 1998
Ab 1991 war der Untergang des Baus von Eicher-Traktoren nicht mehr aufzuhalten. Nachdem bereits 1991 die Produktion von Standardschleppern in Landau eingestellt wurde, wurden die Aufträge für den Bau von Motoren für die Schmalspurschlepper nach Cunewalde weitergegeben. Trotzdem wurde 1991 der 162.000. Eicher-Schlepper zugelassen.

1992 mussten bereits einige Fertigungseinrichtungen verkauft werden. Die Eicher GmbH meldete erneut Insolvenz an und die Eicher Landmaschinen Vertriebs GmbH wurde gegründet. Bis 1998 wurden dann noch die Eicher Schmalspurtraktoren bei der Motoren- und Fahrzeugtechnik GmbH in Cunewalde gebaut. Danach wurde die Produktion von Eicher-Schleppern in Deutschland eingestellt.

1999 – heute
Bis heute werden in Indien von der Eicher Goodearth Ltd., die mit dem früheren deutschen Unternehmen aber nur noch den Namen gemeinsam hat, nicht nur Traktoren (derzeitige Produktion: ca. 24.000 Stück pro Jahr), sondern auch LKW und Motorräder (Royal-Enfield) gefertigt. Eicher Goodearth Ltd. ist einer der größten Fahrzeugproduzenten des Subkontinents.

In Kressbronn am Bodensee sitzt der ehemalige Eicherhändler Schmidt, der als Generalimporteur für Westeuropa die legendären Eichertraktoren weiterhin anbieten kann.

Typen

E
E 22/I
E 22/II
E 25/I
E 25/II
E 25/III
E 30

ED
ED 13/I
ED 13/II
ED 16/I
ED 16/II
ED 16/III
ED 20/II
ED 16/N
ED 20
ED 22
ED 22/VII Allrad
ED 26
ED 26/VII Allrad
ED 30
ED 30/I Allrad
ED 33
ED 40
ED 42 Allrad
ED 50
ED 60
ED 110/8
ED 110/II
ED 115/8
ED 210/10
ED 215/16
ED 215/VIII Allrad
ED 310 Mammut
ED 500 Mammut

L
L 22
L 22/II
L 24
L 28
L 28/1
L 40
L 40/1
L 60

LH
LH 12
LH 12/10

EKL
Eicher EKL 11
Eicher EKL 15
Eicher EKL 15/I
Eicher EKL 15/II

EM
EM 100 B Leopard
EM 200 Tiger
EM 200/2 Tiger
EM 235 Tiger II
EM 295 Panther
EM 300 Königstiger
EM 300/2 Königstiger
EA 400 Königstiger A
EM 500 Mammut
EM 600 Mammut II
EA 600 Mammut II A

3000
3001 Mammut HR
3002 Mammut HR A
3008 Tiger I
3009 Tiger II
3007 Königstiger I
3010 Königstiger I A
3015 Königstiger II
3016 Königstiger II A
3011 Mammut
3012 Mammut A
3019 Mammut HR
3020 Mammut HR A
3422 Mammut A
3017 Wotan I
3018 Wotan I A
3013 Wotan II
3014 Wotan II A
3151 Tiger II
3251 Königstiger I-HS
3351 Königstiger II-HS
3423 Mammut HS
3551 Mammut HS/TL
3153 Tiger 74
3253 Königstiger 74
3254 Königstiger 74 A
3353 Mammut 74
3354 Mammut 74 A
3453 Mammut II 74
3553 Büffel 74
3554 Büffel 74 A

ES (Schmalspur)
ES 200 Puma
ES 201 Puma
ES 202 Puma
ES 400 Puma

Schmalspur
3705
3708A
3709
3711
3713
330S
334S
342S
352S
365S
530 SK (ASK)
534 S (AS)
535 S (AS)
535 SK (ASK)
542 S (AS)
542 SK (ASK)
548 S (AS)
550 P (PA)
552 S (AS)
554 S (AS)
554 P (PA) (PAb)
565 S (AS)
566 P (PA) (PAb)
575 S (AS)
635 K (KA)
642 K (KA)
645 K (KA)
648 V (VA)
656 P (PA) (PAB)
656 VC (VAC)
666 P (PA) (PAB) (PB)
666 V (VA)
666 VC (VAC)
680 PA (PAb)
756 AS
766 AS
780 AS T

Geräteträger
Muli G 13
Kombi G 16
Kombi G 19 (19 PS)
Kombi G 19 (22 PS)
Kombi G 22
Kombi G 25
Kombi G 30
Kombi G 40
Kombi G 160
Kombi G 200
Kombi G 220
Kombi G 280
Unisuper G250
Unisuper G300
Unisuper G400

David Brown

David Brown war ein Modellschreiner und fing sein Geschäft in Huddersfield, 1860 in England an. Das Primärgeschäft der Firma war die Herstellung von Holzzahnrädern für die Textilindustrie in Huddersfield.

1910 wurde die Firma zur größten Zahnradfabrik im britischem Commowealth.

Auf einer Reise durch die USA in den 1930er Jahren hinterließ der Grad der Mechanisierung der amerikanischen Farmen beim Enkel des Firmengründers einen bleibenden Eindruck.

1929 baute ein anderer Traktor Pionier, Harry Ferguson, den „Black Traktor“ mit seinem patentierten Hydraulik-Gestänge. Im Zuge einer Partnerschaft mit Harry Ferguson, wurden 1936 1.350 Stück Ferguson-Brown Type A hergestellt. Die Verbindung Ferguson Brown löste sich jedoch bald wieder. Ferguson verließ England und ging in die Vereinigten Staaten (wo er später eine Partnerschaft mit Ford einging).

Der erste David Brown Traktor, das Modell VAK 1 (vehicle, agricultural, kerosene, model 1), wurde 1939 gezeigt. Aufträge für 3000 lagen vor, die Zahl konnte durch den beginnenden Zweiten Weltkrieg nicht gehalten werden. Die tatsächliche Produktion betrug nur 1000 Stück.

Nach dem Krieg wurde die Produktion wieder aufgenommen.

1946 übernahm David Brown den legendären Automobilhersteller Aston Martin und ein Jahr später die Autofirma Lagonda.

1965 wurde das bekannte gelb-rote Farbschema auf weiß-braun geändert.

1972 wurde David Brown Tractors eine Tochtergesellschaft der Tenneco International Inc, Texas USA, und wurde in die JI Case Coompany eingegliedert. Die Traktoren wurden nun mit orangem Motor- und Getriebeblock produziert. Die Automobilsparte wurde an eine Tochterfirma der Ford Motor Company verkauft.

1983 wurden die Traktoren nicht mehr unter dem Namen David Brown sondern unter dem Case Logo hergestellt.

1985 übernahm die Tenneco International Inc ebenfalls die traditionsreiche International Harvester Company. Die nun unter dem Namen Case-IH produzierten Traktoren wurden im rot-schwarzen Case-IH Farbschema verkauft.

Die Fabrik in Meltham Mills, in der alle David Brown Traktoren hergestellt worden waren, wurde 1988 nach 52 Jahren geschlossen.

Typen

1935
Ferguson-Brown Type A
VAK 1

1940
VAK 1A
Cropmaster

1950
30C/D
50D
25C/D

1955
2D
900
950

1960
850
880
990

1965
750
770
780
1200
3800
4600

1970
775
885
995
996
1210
1212 HydraShift
1410
1412

Holder Schlepper

John Deere

John Deere ist ein US-amerikanischer Landmaschinen-Hersteller. Der Vertrieb erfolgt weltweit in über 160 Länder. Gegründet wurde das Unternehmen 1837 vom Eisenschmied John Deere in Grand Detour (Illinois, USA). Inzwischen befindet sich der Firmensitz in Moline (Illinois,USA). Heute gibt es weltweit etwa 52.000 Mitarbeiter in 18 Ländern.

Neben Landmaschinen wie Traktoren, Erntemaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen, Pflanzenschutzgeräten werden auf Baumaschinen, Forstmaschinen und Kommunaltechnik gefertigt. Der größte Produktionsstandort außerhalb der USA liegt in der deutschen Stadt Mannheim. Weitere Werke in Europa befinden sich in Zweibrücken, Bruchsal, Gummersbach, Stadtlohn (Fa. Kemper) und in Horst aan de Maas (Niederlande). Der Start in Europa fiel dem amerikanischen Konzern schwer. Nach mehreren vergeblichen Anläufen gelang dieser im Jahr 1956 durch die Übernahme des deutschen Traktorenherstellers Heinrich Lanz in Mannheim. Lanz war bekannt geworden durch seine legendären Lanz Bulldog Traktoren.

Geschichte
John Deere ist die bekannteste und wichtigste Marke der Firma Deere & Company. Der Name geht auf den Gründer des Unternehmens, den Schmied John Deere, zurück, der am 7. Februar 1804 in Rutland, Vermont geboren wurde.

Die Geschichte des Unternehmens John Deere beginnt im Jahre 1837. Damals fertigte John Deere den ersten wirtschaftlich erfolgreichen selbstreinigenden Stahlpflug, der die Bearbeitung des schweren lehmigen Präriebodens ermöglichte.

Die Idee, Stahl anstelle des bis dahin üblichen Gusseisens für das Streichblech zu verwenden, soll im der Überlieferung zufolge gekommen sein, als er seine Mutter stricken sah, und feststellte, dass polierte Stahlstricknadeln sich nicht in der Wolle verfingen. Für seinen ersten Pflug soll er ein altes Sägeblatt verwendet haben.

Im Jahre 1848 verlegt John Deere den Sitz seiner Firma in die am Missippi gelegene Stadt Moline, Illinois. Dort befindet sich auch heute noch die Zentrale der Firma Deere & Company.

Die Gründung der Aktiengesellschaft Deere & Company erfolgte 1868, das Grundkapital betrug 150.000 US-$, das von vier Anteilseigner stammte. Damit gehört das Unternehmen zu den ältesten Aktiengesellschaften der USA, die noch unter ihrem Gründungsnamen firmieren.

Den Vorwurf einer der Aktionäre, das Unternehmen investiere zu viel in die Entwicklung neuer Produkte, soll John Deere erwidert haben, „entweder wir verbessern unsere Produkte, oder jemand anderes tut es“.

Das Markenlogo der „springende Hirsch“ taucht 1876 zum ersten Mal auf, damals zeigte das Logo den Hirsch noch mit vier Beinen und einem nach hinten ausgerichteten Geweih sowie einem Baumstamm unter dem Hirschen. 

Als der Firmengründer, John Deere, 1886 stirbt, werden bereits über 90.000 Pflüge verkauft.

1902/1909: Deere & Co. gerät mehrfach mit dem Firmenzusammeschluß International Harvester Company aneinander.

1912: Deere & Co. betreibt mit 1.500 Mitarbeitern bereits 20 Filialen.

1918: Deere übernimmt die Waterloo Gasoline Engine Company und steigt damit in die Traktorenprodution ein.

1925: Die Produktion von Mähdreschern startet mit dem Bau einer neuen Fabrik nach 15 Jahren Erfahrung bei Mähbindern.

1926: Caterpillar verkauft die Mähdreschersparte an Deere & Co. Zwischen den beiden Unternehmen wird eine Vertriebskooperation vereinbart. Caterpillar verzichtet auf den Bau von Landmaschinen und Radschleppern.

John Deere A-Series1931-1933: Durch Schonung in der Weltwirtschaftkrise zahlungsunfähig gewordener Landwirte, gewinnt die Firma treue Kunden. Durch Umsatzrückgang von 63.000.000 auf 8.700.000 US-$ wird die Mitarbeiterzahl fast geviertelt. Verkauf von 8.200 Traktoren in die Sowjetunion von 1927 bis 1932.

1937: Das hunderte Firmenjubiläum wird gefeiert. Der Jahresumsatz liegt bei 100.000.000 US-$.

1953: Verhandlungen mit Massey-Ferguson scheitern an getrennten Meinungen und der amerikanischen Antitrust-Behörde.

1956: Deere & Company setzt durch die Übernahme der Heinrich Lanz AG in Mannheim und eine Beteiligung in Mexiko den Grundstock für eine weltweite Produktion.

1958: Gründung der Baumaschinensparte.

1959: Deere steigt in den australischen Markt ein. In Frankreich wird die CCM mit John Deere Beteiligung als Herstellerverbund für Erntemaschinen gegründet.

1960: Zur Einführung einer neuen Schlepperbaureihe werden 6.000 Händler aus aller Welt in die USA eingeflogen.

1963: John Deere erweitert seine Produktpalette um Maschinen zur Rasen- und Grundstückspflege. Der Erzrivale IHC wird als weltgrößter Landmaschinenhersteller verdrängt.

1966: John Deere erzielt erstmals einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde US Dollar

1970/1971: Verhandlungen mit den europäischen Landtechnikgrößen Deutz und Fiat scheitern.

1970er: Die Umsatzzahlen explodieren. 1970: 1.158.100 auf 1980: 5.562.700 US-$

1979: Die höchste Mitarbeiterzahl von 65.392 wird ereicht. Von nun an sinkt die Zahl.

1980er: Aus der schweren Rezession in der Landwirtschaft geht John Deere als einziger unabhängiger Global Player hervor.

1990er: John Deere expandiert weiter durch Zukäufe, Kooperationen und Programmerweiterungen und baut seine Marktanteile kontinuierlich aus.

1991: Übernahme des deutschen Rasenmäherherstellers SABO.

1995: Übernahme der Maschinenfabrik Kemper. Kemper stellt Miststreuer und Erntevorsätze für Mähdrescher und Feldhäcksler her.

1999: Übernahme des Forstmaschinenherstellers Timberjack.

2006: Die Produktion der John Deere Teleskopladern in Zweibrücken wird eingestellt. ( Ende des Jahres )

2008: Im September wird der „GreenPower“ John Deere 6930 FlexFuel, eine Konzeptstudie des EU Forschungsprojektes „2nd VegOil“, in München vorgestellt

Typen

Die Anfänge
Dain Tractor (AWD)
Waterloo Boy

„Letter Series“ (Buchstaben Modelle)
Modell D
Modell A
Modell B
Modell GP
Modell G
Modell M
Modell L
Modell H
Modell R

„10er Modelle“
Modell 50
Modell 70
Modell 80

100er Serie
Die erste in Mannheim gefertigte Serie nach der Übernahme der Heinrich Lanz AG durch Deere & Company waren die Modelle:

100
200
300
303
500
505 (CCM)
505
700

Diese Serie wurde zwischen 1960 und 1965 gebaut, das Modell 200 blieb noch bis 1968 in Produktion. die Modelle 303 und 505 waren in den Werken Saran, Frankreich und Getafe, Spanien für den jeweils lokalen Markt gefertigte Varianten der Modelle 300 und 500.

10er Serie gebaut:1960-1969
310
510
515
710
717
818
1010
3010
4010
5010
8010

Mit den Modellen 310, 510 und 710 präsentierten die John Deere-Lanz Werke in Mannheim 1965 eine neue Traktorenbaureihe. Im Gegensatz zu den Modellen der 100er Serie aus Mannheim waren diese Traktoren waren in Blockbauweise konstruiert. Die Motoren saßen nicht mehr in einem Tragrahmen, sondern waren tragende Elemente des Traktors. Entwickelt wurden diese neuen Motoren im John Deere Werk in Dubuque, Iowa, ihre Fertigung fand in Saran in Frankreich statt. Unter den Typenbezeichnungen 515, 717 und 818 bot auch das John Deere Werk in Getafe bei Madrid Traktoren dieser Baureihe an.

20er Serie gebaut:1964-1975

3-Zylinder
820
920
1020
1120

4-Zylinder
2020
2120
3020

6-Zylinder
3120
4020
4320
5020
Knicklenker
7020
7520
8020

WA Serie
Knicklenker

Nach dem der Absatz der ersten Knicklenkermodelle von John Deere 8010 und 8020 nur schleppend anlief, entwickelte das Unternehmen zusammen mit der Firma Wagner in Portland, Oregon die WA Serie, um der Nachfrage nach größeren Traktoren mit mehr Leistung gerecht zu werden. Die Modelle WA-14 und WA-17 wurden von Wagner in Portland gefertigt.

WA-14
WA-17

30er Serie gebaut:1972-1979

3-Zylinder
830
930
1030
1130
1630

4-Zylinder
1830
2030
2130

6-Zylinder
3030
3130
4030
4230
4430
4630
Knicklenker
8430
8630

40er Serie
gebaut:1979-1985 1040 50PS 1640 62PS; 2040S 75PS

3-Zylinder
840
940
1040
1140

4-Zylinder
1640
2040
2040 S
2140

6-Zylinder
3040
3140
3640
4040
4040 S
4240
4240 S
4440
Knicklenker
8440
8640

50er Serie gebaut:1983-1994

3-Zylinder
1350
1550
1750
1850
1850 N
1950

4-Zylinder
2250
2450
2650
2650 N
2850

6-Zylinder
3050
3350
3650
4050
4250
4350
4450
4650
4850
Knicklenker
8450
8650
8850

55er Serie
4055
4255
4455
4755
4955

60er Serie
4560
4760
4960
Knicklenker
8560
8760
8960

70er Serie
Knicklenker
8570
8770
8870
8970

2000er Serie
2000
2100
2200
2300
2400
2700
2800
2900

Die Traktoren der Serie 2000 wurden von Zetor in Brno, Tschechien im Auftrag von John Deere gefertigt.

3000er Serie
3100
3200
3300
3400

5000er Serie
5300
5400
5500

5003er Serie
Diese Traktoren werden in Europa nicht angeboten.

6000er Serie
1992-1997

Im Rahmen einer großen Maschinenpräsentation für Händler und Mitarbeiter stellte John Deere im Herbst 1991 die Vierzylinder-Modelle der 600er Serie vor. Der durchgehende Brückenstahlrahmen als Chassis und die Modulbauweise stellten ein grundlegend neues Konstruktionsprinzip im Traktorenbau dar.

4-Zylinder
6100
6200
6300
6400

6-Zylinder
6506
6600
6800
6900

6003er Serie
6403

7000er Serie
7600
7700
7800

8000er Serie
8100
8200
8300
8400

9000er Serie
9100
9200
9300
9400

3010er Serie
3110
3210
3310
3410

5010er Serie
5310
5410
5510

6010er Serie
4-Zylinder

6010 SE
6110
6210
6310
6410

6-Zylinder
6510
6610
6810
6910

7010er Serie
7610
7710
7810

8010er Serie
8110
8210
8310
8410

5015er F und V Serie
5215 F / 5215 V
5315 F / 5315 V
5515 F / 5515 V
5615 F / 5615 V

5015er Serie
5215
5315
5415
5515
5515HC

5020er Serie
5620
5720
5820

5025er Serie
Diese Traktoren werden in Europa nicht angeboten.

6020er Serie
4-Zylinder

6020 SE
6120
6220
6320
6420
6420 S

6-Zylinder
6520
6620
6820
6920
6920 S

7020er Serie
7720
7820
7920

8020er Serie
8120
8220
8320
8420
8520

[Bearbeiten] 9020er Serie
9120 (nicht in Deutschland)
9220 (nicht in Deutschland)
9320
9420
9520
9620 (nicht in Deutschland)

6030er Serie
Mit der 6030er Serie präsentierte John Deere auf der Agritechnica im November 2007 eine neue Traktorbaureihe der Mittelklasse.
6130
6230
6330
6430
6530
6630
6830
6930

6030er Premium Serie
6230P
6330P
6430P
6530P
6630P
6830P
6930P

7030er Premium Serie ab 2006
7430 Premium
7530 Premium

7030er Serie ab 2006
7630 (nicht in Deutschland)
7730
7830
7930

8030er Serie ab 2005
8130
8230
8330
8430
8530
8230 T
8330 T
8430 T

9030er Serie ab 2007
9230
9330
9430
9530
9630

Kramer

Kramer-Werke GmbH Überlingen

1925 Emil Kramer baut einen Gespannmäher zu einen Motormäher mit 4 PS-2-Takt-Benzinmotor von DKW um. Die Kraftübertragung erfolgte über die Kette, Reibungskupplung und 2-Gang-Getriebe

1927 Auf der DLG-Ausstellung werden binnen weniger Tage 250 Stück des jetzt mit einem 8-PS-Motor ausgerüsteten Motormähers verkauft

1932 Der Vierradmäher „A 31“ war zugleich Kleinschlepper

1932 K12 mit 11 PS-Dieselmotor von Güldner

1934 Beginn mit dem Großserienbau am Fließband

1939 Der 10.000ste Kramer wird verkauft

1942 Die Dieselschlepper-Herstellung wird reduziert und dann ganz eingestellt

1945 Die Produktion läuft mit den Vorkriegsmodellen K12 und K18 wieder an

1957 Das Produktionsprogramm umfasst 9 Typen

1973 Der KL800 mit 80 PS und 6-Zylinder-Motor ist eine technische Delikatesse

1974 Der Zweiwege-Trac 1014 für Zug- und Schubfahrt wird vorgestellt. In der Folgezeit verlegt sich Kramer zunehmend auf den Baumaschinen-Sektor

1925 bauten die Brüder Kramer in Gutmadingen, heute zu Geisingen im Landkreis Tuttlingen, die ersten in Deutschland produzierten kleinen Motormäher und Traktoren. Die heute einfach erscheinenden Maschinen revolutionierten zu ihrer Zeit die Landwirtschaft. Der Hauptsitz des Unternehmens wurde 1952 nach Überlingen am Bodensee verlegt.

Zwischen 1957 und 1958 wurde im Unternehmen eine Abteilung für Industrie- und Baumaschinen geschaffen. 1968 erregten die Kramer-Werke Aufsehen bei der Vorstellung des ersten deutschen Lader mit Allradantrieb und gleich großen Rädern. Weiter allradgelenkte Maschinen folgen der Erfindung.

Im Jahr 1973 erfolgte ein massiver Einschnitt. Der Geschäftsbereich Traktoren wurde zugunsten der Baumaschinenproduktion eingestellt.

Typen

14
414 Allrad
514 Allrad
714 Allrad
814 Allrad
1014 Zweiwege-Trac
1214 Allrad

A
A31 ~1937

GL
GL

K
K12 V
K12 Th
K15
K18 Acker
K18
K22 Th
K25 Holzgas
K28
K30 D
K33
K45

KA
KA15
KA18
KA110
KA180
KA250
KA330

KB
KB12
KB12 L
KB17
KB22
KB25 W
KB150
KB180
KB250

KL
KL11
KL12
KL17
KL22
KL130
KL150
KL180
KL200
KL200S
KL220
KL250
KL300
KL350
KL360
KL400
KL450 Allrad
KL550
KL600
KL800
350 Export
450 Export
600 Export

KLD
KLD330

[Bearbeiten] KLS
KLS130
KLS140

KS
KS250

KT
KT200

KW
KW160
KW200
KW250
KW280

P
Pionier
Pionier S

UF
UF

McCormick

1831 Der erste Mähbinder. Der 22-jährige Cyrus Hall McCormick übernahm die Konstruktion seines Vaters.

1906 10, 12, 15 oder 20 PS mit 1 Zylinder. Der erste Ackerschlepper läuft vom Band. IHGB wird gegründet.

1908 Neuss, Fertigung auf 15 Hektar: Mäher, Heuwender, Rechen, Düngerstreuer.

1938 Doncaster (UK), Wheatley Hall

1949 Farmall M – der erste in Groß Britannien gefertigte Traktor

1985 Verkauf von IHC an die CASE-Sparte von Tenneco Inc. Die Marke McCormick verschwindet.

1994 CASE macht das Werk Doncaster zum europäischen Leistungszentrum für den Montagebetrieb.

1999 Fusion von CASE und NEW HOLLAND unter der Auflage, das Werk Doncaster inklusive Konstruktionswissen aufzugeben.

2000 Erwerb des Werkes Doncaster, des Markennamens McCORMICK, der Produktreihen 50 – 100 PS (C, CX und MXC) und der Rechte an der Entwicklung des MX MAXXUM durch die italienische ARGO-Gruppe

2001 McCORMICK TRACTORS INTERNATIONAL LTD. startet den Geschäftsbetrieb.

2002 Erwerb des Werkes Saint Dizier (McCormick France, Getriebefertigung, Ersatzteilzentrum)

Typen

Schlepper aus Neuss
F-12-G
I-12-G
FS
FG
HG
HS
DF 25
DED
DLD 2
DED 3
DGD 4

D-Serie
D-212 Farmall
D-217 Farmall
D-320 Farmall
D-324 Farmall
D-430 Farmall
D-214 Standard
D-217 Standard
D-320 Standard
D-324 Standard
D-430 Standard
D-436 Standard
D-440 Standard
D-215
D-219
D-322
D-326
D-432
D-439
D-514

Schlepper aus anderen Werken
10-20

F
Farmall
F-12
F-14
F-20
Farmall W-12
Farmall Cub
Farmall H
Farmall M
Farmall Super A
Farmall MD
Farmall Super CUB

M
Mogul 8-16

S
Super WD 9

T
Titan 10-20

W
WD 40
WD 9

Schlepper aus britischer Produktion
BWD 6
BM
BMD
Farmall Super BMD
Super BMD
B-450

Schlepper nach Wiederbelebung der Marke 2001

Spezialtraktoren
F-Serie

F 60
F 70
F 80
F 75
F 85
F 95
F 105

GX/GXH-Serie
GX 40
GX 50/GX 50 H

G 30 R
G 30 R

4-Zylinder Traktoren
CX L-Serie

CX 65 L
CX 75 L
CX 85 L

C Max-Serie
C 60 Max
C 75 Max
C 85 Max
C 95 Max
C 105 Max

CX-Serie
CX 75
CX 85
CX 95
CX 105

MC-Serie
MC 95
MC 105
MC 115

6-Zylinder Traktoren
MC-Serie
MC 120
MC 135

MTX-Serie
MTX 120
MTX 135
MTX 150

XTX-Serie
XTX 185
XTX 200
XTX 215

ZTX-Serie
ZTX 230
ZTX 260
ZTX 280

Massey-Ferguson

Die Wurzeln von Massey-Ferguson gehen bis ins Jahre 1847 zurück. Damals gründete Daniel Massey in Newcastle, Ontario die Massey Manufacturing Company. Im Jahre 1891 fusionierte die Massey Manufacturing Company mit der von Alanson Harris gegründeten Firma A. Harris and Son Implement. Die daraus entstandene Firma bekam den Namen Massey-Harris Company Limited.

Im Jahr 1953 fusionierte Massey-Harris Company mit Harry Ferguson Limited – deren Gründer Harry Ferguson erfand die Dreipunktkupplung für Traktoren – und wurde schließlich zur Massey-Ferguson Company.

Seit 1995 gehört Massey Ferguson zur US-amerikanischen AGCO-Corporation.

Typen

F
FE 35 (spezial)
FE 35

M
MF 11
MF 25
MF 30
MF 35
MF 65
MF 133
MF 158
MF 135
MF 155
MF 165
MF 168
MF 185
MF 188 Allrad
MF 3660
MF 8160
MF 8140
MF 8450
MF 8460
MF 8470
MF 8480

T
TEB
TED

200
MF 273
MF 274
MF 290
MF 293

4000
MF 4840
MF 4880
MF 4900

MAN Ackerdiesel

1916 Prof. R. Bernstein (Halle) erstellt die Konstruktionspläne für einen Motorpflug. Konzipiert war ein Ein-Mann-Fahrzeug mit einachsigem Zugaggregat. Der Getriebekasten war zugleich Rahmen und Träger für den Motor. Die weitere Entwicklung wurde durch die Kriegsereignisse unterbrochen.

1921 Der MAN-Tragpflug wird mit dem 4-Zylinder-Ottomotor, gedrosselt auf 20 PS bei 700 U/min der Öffentlichkeit vorgestellt. Bald danach wird die Leistung, ohne nachteilige Folgen, auf 30 PS angehoben. Der MAN-Tragpflug leistet saubere Arbeit, ist leicht lenkbar und wendig. Er wird mit der silbernen DLG-Gedenkmünze ausgezeichnet .

1923 Ein 20 PS Kleinschlepper wird angeboten.

1924 Der erste kompressionslose Dieselmotor mit Direkteinspritzung wird im MAN-Tragpflug erprobt. Die Verkaufszahlen für die landwirtschaftlichen Maschinen ist jedoch mit insgesamt 300 Stück bescheiden.

1937 Am Reißbrett entsteht ein Traktor mit dem im Lkw-Bau bewährten 4-Zylinder-Dieselmotor, gedrosselt auf 50 PS und mit 1500 U/min. Neu ist die gefederte Schwingachse vorne, die wahlweise auch mit Antrieb geliefert wurde. Die Zugkraft wurde dadurch verbessert. Erst 15 Jahre später sollte sich der Allradantrieb allmählich durchsetzen.

1938-1944 Der „AS 250“ geht in Serie. MAN muß jedoch den Schlepperbau für die Kriegsproduktion zurückstellen. Während des Krieges gelingt es mit der französischen Firma Latil die Produktion des AS 250 wieder aufzunehmen. Bis 1944 konnte somit MAN noch rund 1.000 Allradschlepper (50 PS) ausliefern.

1949 Die Entscheidung fällt auf die Entwicklung eines 25 PS leichten Ackerschleppers „AS 325“ mit eigenem, schnellaufenden Dieselmotor. Der wahlweise erhältliche Allradantrieb erhöht die Zugkraft um 20% und findet besonders Anklang für den Einsatz auf schweren Böden und im Forst.

1951/1952 S. Meurer entwickelt das Mittelkugel-Brennverfahren, das Jahre später als „M-Verfahren“ weltweit Anerkennung findet. Der Vorteil bestand in besserer Verbrennung, geringerem Kraftstoffverbrauch und größerer Laufruhe. Serienmäßig kam diese Technik jedoch erst 1955 zum Einsatz.

1955 Mit dem AS718A rollt der erste 18 PS rollt vom Band. Der Motor kommt aber damals noch von Güldner, da kein eigenes Aggregat in dieser Größenordnung zur Verfügung stand. Ansonsten bleibt MAN den mittleren und stärkeren Schleppern mit 32 PS, 45 PS und 50 PS treu.

1961 Das Baukastenprinzip wird eingeführt. Variabel blieb der Motoreneinbau, bei dem aus der gleichen Zylindereinheit der Kunde zwischen 2-, 3- und 4-Zylinderversionen wählen konnte.

1962 Es wird eine Abstimmung des Fertigungsprogrammes mit Porsche vereinbart, wonach die MAN-Traktorenherstellung bei Porsche erfolgen soll. Die Aufgabe von Porsche im März 1963 führt damit zum Ende der MAN-Traktorenfertigung. Renault übernimmt die Ersatzteilversorgung.

Typen

Motorpflug
Gespannschlepper
A 25
A 25 Allrad
A 32
A 40
A 45 A
A 50
AS 250
AS 325
AS 330
AS 420 Allrad
AS 430
AS 440
AS 542 Allrad
AS 718 Allrad
B 18 A/0
B 18 A
B 18 A/1
B 45 Allrad
C 40
D 40 Allrad
2F1
2F1S
2K1
2K2
2K3
2L1
2L2
2L3
2L4
2L5
2N1
2P1
2R1
2R2
2R3
2S1
2S2
4K1 Allrad
4L1 Allrad
4L2 Allrad
4N1 Allrad
4N2 Allrad
4P1 Allrad
4R1 Allrad
4R2 Allrad
4R3 Allrad
4S1 Allrad
4S2 Allrad
4S3 Allrad
4T1 Allrad

Augen auf beim Traktorkauf

Checkliste für den Oldtimer-Kauf

1) Papiere• Fahrzeugbrief
• Fahrzeugschein
• Betriebserlaubnis
• Gutachten (Oldtimer-Kennzeichen)

2) Vollständigkeit des Schleppers
• Entspricht die Maschine bzw. ihre Ausstattung der Beschreibung ?
• Sind alle zum Betrieb der Maschine notwendigen Teile vorhanden ?
• Liegen vielleicht irgendwo beim Verkäufer noch Teile rum ?

3) Zustand der Reifen
• Sind die Reifen abgefahren
• Sind die Reifen pörös
• Sind die Reifen auffallend ungleich abgefahren (auf der selben Achse)

4) Motor
• Sind die Zylinder bzw. – köpfe trocken?
• Sonst sind Dichtungen zu erneuern (Motoren mit Schwungradgebläse evtl. Kurbelwellenabdichtung)
• Wie sehen die Abgase aus?
• Schwarz: Dieselüberschuss oder Luftmangel (auch: aufgedrehte Maschine!)
• Blau: Ölverbrennung, evtl. verschlissener Motor
• Ein „Patsch-Geräusch“ beim Kaltstart weist auf undichtheit mind. eines Zylinderkopfes hin.
• Läuft der Motor ruhig ohne mechanische Geräusche
• Klopfgeräusche sind ein Hinweis auf evtl. vorprogrammierten Motorschaden
• Kühlluftführungshaube öffnen und Sauberkeit kontrollieren
• Hat die Kühlluft freie Bahn über Zylinder und – köpfe?

5) Getriebe
• Lassen sich alle Gänge sauber schalten?
• Bleiben die Gänge auch bei „pumpen“ des Gaspedals drin
• Rollt der Schlepper in allen Gängen bei mäßiger Drehzahl „rund“ ab
• Falls nicht, Hinweis auf abgebrochene Zähne o.ä.
• Kann man die Zapfwelle (incl. Wegzapfwelle) ein- und ausschalten?
• Leichtes mitlaufen der ausgeschalteten Zapfwelle muß nicht problematisch sein
• Lässt sich die Differentialsperre ein- und ausrücken?
• Geht der Allradantrieb ein-, auszuschalten
• Dazu: den Schlepper in einer scharfen Kurve einmal mit, einmal ohne Allrad ausrollen lassen. Mit Allrad muß der Schlepper sich selbst ziemlich abbremsen, ohne normal rollen.
• Rückwärtsgänge testen!
• Getriebegeräusche: Ein Getriebe ohne Geräusche kann ebenso verdächtig sein, wie eines welches „tackert“, oder unrythmisch klingt.

6) Elektrik
• Funktioniert die Beleuchtungsanlage
• Was macht der Tacho
• Zustand der Lichtmaschine

7) Bremsanlage
• Funktioniert die Handbremse
• Viele Deutz-Bremsen funktionieren nicht so, wie man es sich wünscht!
• Spricht die Fußbremse an, wenn der Sperriegel drin ist

8 ) Lenkung / Vorderachse
• Lenkungsspiel
• Radlagerspiel (meist nicht sehr schlimm)
• Spiel in den Führungen
• Kann das Wechseln der entsprechende Buchsen evtl. auch Bolzen erfordern!

9) Kraftheberanlage
• In Zugkraft- und Lagestellung ausprobieren
• Bei Oberlenkerregelung kann man mit einer langen Stange Oberlenkkraft an der Aufnahmefeder simulieren. In Zugkraftstellung muß dann das Dreipunktgestänge hochfahren, in Lageregelung, darf es das nicht.